Schlagwort-Archive: Genealogieforum

Vom Organistensohn in Langenberg bei Zeitz zum Superintendenten der Dreifaltigkeitskirche in Berlin

„Vom Organistensohn in Langenberg bei Zeitz zum Superintendenten der Dreifaltigkeitskirche in Berlin“  eine genealogisch-historische Betrachtung zum Lebensweg und Wirkungskreis von August Adolph Kober (1798 bis 1877).

  • Genealogie der Kober von Langenwetzendorf nach Langendorf und Berlin
  • Schule und Studium am Priesterseminar in Wittenberg
  • Hilfsprediger unter Schleiermacher
  • Kober als Nachfolger von Schleiermacher – Superintendent in einer bewegten Zeit
  • Adolph Friedrich Kober, sein Sohn als Pfarrer in Großwoltersdorf bei Gransee
  • Otto Theodor Kober – sein Sohn, der Oberpräsidialrat der Regierung in Potsdam

Referent: Michael Vogel, IGG Berlin

Termin: 07.03.2019

Die Organisation des platten Landes. Gemeinden und Gutsbezirke in Preußen

Die Bauernbefreiung durch das Edikt vom 9. Oktober 1807 hatte ein ambivalentes Gesicht. Sie entließ auf der einen Seite Bauern aus  Erbuntertänigkeit und Hörigkeit. Auf der anderen eröffnete sie  Möglichkeiten für ein erneutes Bauernlegen in moderner Form.

Der grundbesitzende Adel sicherte sich dadurch seine Machtstellung auf dem Lande über zwei Revolutionen hinweg. Er stützte sich dabei auf das  Institut der Gutsbezirke als Staaten im Staate. Deren Existenz behinderte und verhinderte Staatsreform in Preußen und Reichsreform.  Ihre Einordnung in die Staats- und Verwaltungsstruktur war gleichzeitig  ein Kampf um ihre Auflösung. Dieser äußerte sich als Auseinandersetzung  zwischen Fortschritt und Reaktion über nahezu 100 Jahre.“

Termin: 07.02.1918 19:00 Uhr
Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, D-14469 Potsdam
Referent: Wolfgang Blöß

Namensvorkommen – Namensverteilung. Ursachen und Bedeutung

Manche Namen kommen nur lokal vor, andere weit verteilt, nicht wenige sind bedeutungsgleich, doch ganz verschiedenen Ursprungs. Erklärungen dafür bieten Sprachgeschichte, Sprachgruppen, historische Begriffsinhalte und Migrationsprozesse. Lassen Sie uns also gemeinsam klären, warum die Namen Bauermeister, Burmeister, Schulz, Schultheiß, Scholz und Richter dasselbe bedeuten!

Termin: 10. Januar 2019 19:00 – 21:00

Referent: Gerd-Christian Treutler

Die Projekte des Vereins für Computergenealogie und das Genealogieprogramm Legacy

Nach einer kurzen Einführung in die Projekte des Vereins für Computergenealogie (Compgen) und der Vorstellung der Ergebnisse der von Compgen durchgeführten Softwareumfrage 2018 wird das Programm Legacy vorgestellt.

Legacy ist ein intiutiv zu bedienendes Programm, mit dem nahezu unbeschränkt Namen, Alternativnamen, Datumsangaben, Orte, Ereignisse, Notizen, Quellen, Bilder, Audio- und Videodateien erfasst und präsentiert werden können. Legacy enthält alle üblichen genealogischen Berichte, ebenso Zeitlinien, Fragebögen, Forschungsprotokolle, Volkszählungsformulare und weitere Blanko-Formulare. Dies und weiteres mehr soll vorgestellt und diskutiert werden.

  • Termin: 01.11.2018 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
  • Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam

Gestaltung von Webseiten mit Hilfe von WordPress

Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten die Ergebnisse der eigenen Familienforschung zu veröffentlichen. Die einzige Möglichkeit, den vollen Zugriff auf die Daten zu behalten ist jedoch die eigene Webseite. Eine Möglichkeit zum Erstellen von Webseiten bietet das Content-Management-System WordPress.

Der Vortrag bietet einen Einblick für Einsteiger.

  • Voraussetzungen
  • Einrichtung des Systems
  • Erstellung einzelner Seiten und Beiträge
  • Anpassung des Layouts

Im Anschluss besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und an einem Livesystem auszuprobieren.

  • Termin: 11.10.2018 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
  • Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
  • Referent: Dirk Peters

Der Aufklärer Christian Thomasius

Die Biographie des bedeutendsten Aufklärers Christian Thomasius

Termin 06.09.2018, 19:00 Uhr
Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
Referent: Gerd-Christian Treutler

Kennen Sie Christian Thomas? Nein? Sie werden ihn kennenlernen können.

Der Philosophensohn und galante Querdenker (*1655 Leipzig, †1728 Halle/Saale, nannte sich als Akademiker Thomasius und schickte sich an, die Gedanken der Aufklärung in die Tat umzusetzen.

„Ohne [Thomasius] wäre die deutsche Geschichte anders verlaufen. Er zeigte Wege auf. […] Seine Lehre war die Postulierung des freien Geistes.“ (Herbert Rosendorfer, 1934-2012)

„Thomasius ist ein Luther der Philosophie“ (Christoph Aug. Heumann, 1681-1764)

Thomasius war der Begründer der deutschen Aufklärung (erste Aufklärungsuniversität Halle/Saale), der angewandten Naturrechts- und Vernunftlehre, des kritischen Journalismus (Medienreformer), der Wissenschaftsgeschichte (u. seine Schüler Gundling, Struve u.a.), sowie als revolutionärer Wissenschaftsreformer deren Anwender auf die gesellschaftlichen Verhältnisse.

Wir heißen jeden Teilnehmer herzlich willkommen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an uns: anfrage@genealogieforum.org

Die Altmark im Geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV)

7. Juni 2018 19:00 – 21:00
Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
Im 20. Jahrhundert und danach gab es in der Altmark viele Änderungen der politischen und kirchlichen Zugehörigkeiten der Orte. Der Bearbeiter der Region stellt seine Vorgehensweise anhand der benutzen Unterlagen vor: Amtliche Gemeindeverzeichnisse, Amtsblatt des Regierungsbezirks, Series Pastorum, die Serie Erzbischöfliches Kommissariat
Magdeburg und digitalisierte historische Karten. Peter Lingnau, (Augsburg)

Der Wert eines Familienbuches als wichtige historische Quelle …

… und wass ein Sachregister über die Orts(Stadt-)geschichte verrät.

Datum & Zeit: Donnerstag, den 05. April 2018 um 19:00 Uhr
Ort: Treffpunkt Freizeit, Am neuen Garten 64, in 14469 Potsdam
Referent: Frank-Jürgen Seider

Der Vortrag lehnt sich an die Buchpräsentation Familienbuch Teltow 1500-1900 an. Er behandelt die historische Wertigkeit eines Orts-Familienbuches am Beispiel von Teltow. Aus dem Inhalt lassen sich eindeutige Ableitungen zur Struktur der Lebensverhältnisse bezüglich Wirtschaft (Landwirtschaft, Erwerb), Politik (Kirche, Magistrat, Militär), soziale und familiäre Netzwerke einschließlich Aussagen zum Gesundheitswesen (z. B. die hohe Kindersterblichkeit) etc. der Ortsbewohner ableiten. Auch die Mitnahme und die Rolle der Taufpaten in Familienbücher ist, wie sich zeigt, nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund hat sich der Autor den Mühen unterzogen, ein Sachregister zu erstellen. So bietet sich neues Material für Namensforscher und Statistiker über einen Zeitraum von 400 Jahre an. Letztlich stellt sich auch die Frage, welche Familiennamen tauchen in der Geschichte auf und welche verschwinden wieder ganz.

Dörfer, Friedhöfe und Kirchen

Geschichtliches Ortsverzeichnis oder vereinsgebundene Ortsliste?

Auf der Suche nach den Vorfahren interessieren sich Familienforscher für deren Wohnorte, für Kirchenbücher und damit für die Standorte der Kirchen und auch für Friedhöfe, auf denen Grabsteine mit Lebensdaten vorhanden sein könnten. Vieles ist im Internet schon veröffentlicht. Die Suche danach ist nicht immer einfach. Wir betrachten exemplarisch die für Brandenburg relevanten Webseiten, die Herangehensweise bei der Suche und beschäftigen uns mit den Strukturen, die hinter den Daten stehen.

Termin: 08.02.2017 19:00 – 21:00 Uhr
Referent: Jörg Schnadt

Genealogische Zusammenhänge bei der Haltbarmachung von Lebensmitteln in der frühen Neuzeit

Können Sie sich ein Leben ohne Kühlschrank vorstellen? Oder ohne Konserven?

Nein? Dann hätten sie es wohl vor ungefähr 1850 recht schwer gehabt, über den Winter zu kommen. Lebensmittel haltbar zu machen, war schon immer ein Problem, aber es war auch immer notwendig. Ohne Haltbarmachungsmethoden würde die Menschheit niemals die ganze Erde besiedelt haben und wohl, wie heute die letzten Urvölker, nur im tropischen Regenwald, dem immerwährenden Sommer, existieren können.

Wenn Sie erfahren wollen, wie unsere Vorfahren in sommerlichen Dürre- und winterlichen Kälteperioden nicht verhungert sind, dann laden wir sie ein, sich über die „Geschichte der Haltbarmachung von Nahrungsmitteln“ zu informieren.

Termin: 11.01.2018 19:00 – 21:00
Referent: Gerd-Christian Treutler
Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam, Kontakt: Genealogieforum (Jörg Schnadt / Mario Seifert), PSF 60 03 1, 14403 Potsdam, anfrage@genealogieforum.org