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Der Orgelbauer Johann Michael Röder

Genealogieforum am 06.05.2021 um 20:00 Uhr

Andreas Kitschke, Potsdamer Denkmalpfleger, Architekt und Orgelsachverständiger, wird über den Orgelbauer Johann Michael Röder sprechen. Da Orgeln eng mit Kirchen verbunden sind, wird es also auch zu großen Teilen ein Vortrag über die zu den Orgeln gehörenden Kirchen werden.

Johann Michael Röder hat am 12.07.1713 in der Marienkirche in Berlin geheiratet und ist 1748 verstorben.

Der seit etwa 1710 in Berlin ansässige Orgelbauer Johann Michael Röder († 1748) verschwand aus dieser Stadt, bald nachdem sich Joachim Wagner (1690-1749) hier 1719 niederließ und seine großen und weithin bekannten Orgeln schuf. Beide kannten sich von ihrer Zeit beim berühmten Hamburger Meister Arp Schnitger (1648-1719) bzw. bei dessen Meistergesellen. Für zwei „Orgelmacher“ gab es jedoch im Berlin jener Zeit keinen Platz. Röder, der hier nur recht bescheidene Instrumente baute, von denen die Orgel der alten Dom- und Schlosskirche mit 32 Registern die größte war, ging nun nach Schlesien. Hier erlangte er deutschlandweiten Ruhm, insbesondere wegen seiner außergewöhnlichen Gestaltungsideen für Orgelgehäuse und deren Schauseiten (Prospekt genannt), an denen es von glockenschlagenden, trompetenden und paukenden Engeln nur so wimmelte. Wahre mechanische Wunderwerke entstanden, die viel Aufmerksamkeit erregten und Röders holprigen Start in die Selbständigkeit bald in Vergessenheit geraten ließen…

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Genealogieforum online

Im Blog von Compgen ist jetzt die Aufzeichnung unserer Veranstaltung vom Januar verlinkt.

Link: https://www.compgen.de/2021/01/neuigkeiten-aus-der-computergenealogie-die-aufzeichnung-vom-genealogieforum-potsdam-steht-nun-online/

Uwe Müller begrüßte am 7. Januar 2021 die Teilnehmer zum 2. Online-Meeting. Zu diesem Treffen konnten 80 Teilnehmer begrüßt werden. Der Nachteil des fehlenden Handschlags konnte durch eine wesentlich größere Reichweite des Genealogieforums ausgeglichen werden. Die größte Entfernung musste eine Forscherin aus den USA überwinden.

Nach besten Wünschen an alle Teilnehmer zum neuen Jahr gab Uwe Müller das Wort an Frank Jatzek, der schon vor einem Jahr, damals noch im Treffpunkt Freizeit in Potsdam, unser Gast war. Die rasanten Entwicklungen auf dem „Markt“ der Familienforschung veranlassten uns, Frank erneut einzuladen.

Frank Jatzek, der immer wieder neue Programme testet, verschaffte uns einen kleinen Überblick über Neuigkeiten aus der Computergenealogie und verwies dabei zum Beispiel auf Gramps, eine kostenlose Genealogiesoftware, die als Gemeinschaftsprojekt weiterentwickelt wird. Weiter berührte sein Vortrag Centurial, ein evidenzbasiertes Genealogieprogramm sowie Rootsmagic 8, ein Genealogieprogramm für Windows und Mac.

Kurz erwähnte er auch die Semantic-Suchmaschine Wolfram alpha. Auf der Homepage von Wolfram alpha sind mehr Informationen zu finden.

Was haben mir FamilySearch, Ancestry und Co. schon für die Familienforschung zu bieten?

Olaf Jablonsky diskutiert am 04.02.2021 im Rahmen des Genealogieforums folgendes Thema

Was haben mir FamilySearch, Ancestry und Co. schon für die Familienforschung zu bieten?

Bei den genealogischen Onlineanbieter gibt es teilweise beachtliche Unterschiede. Nicht nur die entstehenden Nutzungskosten unterscheiden sich, sondern auch in Ihrer Nutzerausrichtung und Angebotspalette ist die Vielfalt erstaunlich. Der Vortrag ist nicht als eine Bestenermittlung zu verstehen, sondern es sollen vielmehr die Vorzüge einzelnen Anbieter vorgestellt werden. So persönlich und individuell die Ansätze bei der Familienforschung sind, so vielfältig sind auch die Antworten und Angebote der Großen auf dem Wachstumsmarkt Familienforschung in Deutschland. Das Treffen findet über die Plattform Zoom am 04.02.2021, ab 20:00 Uhr statt.

Der Link wird noch bekannt gegeben.

Genealogische Webseiten mit WordPress

Die eigene Webseite für die Veröffentlichung der eigenen Forschungsergebnisse? Mit WordPress ist dies auch für Einsteiger leicht zu erreichen. Dieses Genealogieforum soll vor allem Einsteigern und Laien Hinweise zum Erstellen von Webseiten mit Hilfe von WordPress geben.

Der Vortrag bietet einen Einblick für Einsteiger.

  • Voraussetzungen
  • Einrichtung des Systems
  • Erstellung einzelner Seiten und Beiträge
  • Anpassung des Layouts

Im Anschluss besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen.

  • Termin: 01.10.2020 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
  • Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
  • Referent: Dirk Peters

Autographisches Schreiben

Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
Datum: 05. März: 2020 19:00-21:00 Uhr
Referent: Dorothea Brüne

Nach der Initialzündung beginnt jeder Familienforscher mit der Sammlung von Zahlen, Daten und Fakten. Aber im Zuge der Forschungen erhalten viele Vorfahren ein Gesicht. Schicksale werden klarer und manche Familiensaga bestätigt sich oder muss umgeschrieben werden. Jedem stellt sich die Frage, wie man diese lebendigen Forschungsergebnisse darlegen kann, denn Leben besteht aus einer Vielzahl von Erinnerungen, Anekdoten, Redensarten und Begebenheiten. Manches taucht auf, verschwindet wieder.  Manchmal sind es Bruchstücke, die auf den Wellen der Bewusstheit tanzen.  In magischen Momenten fügen diese sich zu einem verbundenen Netz zusammen. Selten wird Vergangenheit nur als faktisches Wissen erinnert.  Wie kann es gelingen, in Worten Stimmungen einzufangen? Wie können Fakten und Erinnerungsfetzen zu einer Geschichte gefügt werden? Frau Dorothee Brüne unterstützt Interessenten dabei, Zugang zu eigenen Erinnerungsarchiven zu bekommen, eigenes Leben aufzuschreiben, neu zu schreiben, in einen Kontext zu schreiben und ihm schreibend Sinn zu  verleihen. An diesem Abend wollen wir Familienforscher anregen, die Familiengeschichte als Geschichte von lebendigen Menschen zu erzählen.

Die Brandenburgdatenbank und ihre Historie

Referent: Norbert Henkel
Wann: 10.10.2019 19:00 – 21:00 Uhr
Wo: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, D-14469 Potsdam

In vielen genealogischen Vereinen und auf privaten Seiten werden einzelne Datenbanken mit entsprechend regionalen Inhalt gehostet. Wir möchten am Beispiel der Brandenburg Datenbank zeigen, wie sich Daten in diese Datenbanken einbinden lassen und wie diese genutzt werden können. Weiterhin soll auch auf die Nutzung zentraler Datenbanken am Beispiel des Genealogischen Ortsverzeichnisses des Vereins für Computergenealogie  e. V. eingegangen werden. Darüber hinaus können im Rahmen dieses Workshops gern auch Wünsche und Anregungen zu zukünftigen Projekten der Datenbank erörtert und gemeinsam diskutiert werden.

Masuren-Datenbank – Chancen und Perspektiven genealogischer Datenbanken

Termin: 06.06.2019 19:00 – 21:00
Referent: Olaf Jablonsky

Im Vortrag wird am Beispiel der Masuren-Datenbank https://masuren.agoff.de erläutert, welches Potential webbasierte Datenbanken für die moderne Ahnenforschung haben können. Es werden sowohl die beachtlichen Möglichkeiten der Suchfunktion auf Seiten der Nutzer erklärt, als auch die Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven auf Seiten des Datenbankbetreibers dargestellt. Als maßgeblich Beteiligter an diesem Projekt der AGoFF, kann Olaf Jablonsky auf Detailfragen zum gesamten Vorhaben aber auch zur genealogischen Datenbanksoftware TNG, welche bei der Masuren-Datenbank https://masuren.agoff.de genutzt wird, eingehen.

Vom Organistensohn in Langenberg bei Zeitz zum Superintendenten der Dreifaltigkeitskirche in Berlin

„Vom Organistensohn in Langenberg bei Zeitz zum Superintendenten der Dreifaltigkeitskirche in Berlin“  eine genealogisch-historische Betrachtung zum Lebensweg und Wirkungskreis von August Adolph Kober (1798 bis 1877).

  • Genealogie der Kober von Langenwetzendorf nach Langendorf und Berlin
  • Schule und Studium am Priesterseminar in Wittenberg
  • Hilfsprediger unter Schleiermacher
  • Kober als Nachfolger von Schleiermacher – Superintendent in einer bewegten Zeit
  • Adolph Friedrich Kober, sein Sohn als Pfarrer in Großwoltersdorf bei Gransee
  • Otto Theodor Kober – sein Sohn, der Oberpräsidialrat der Regierung in Potsdam

Referent: Michael Vogel, IGG Berlin

Termin: 07.03.2019

Die Organisation des platten Landes. Gemeinden und Gutsbezirke in Preußen

Die Bauernbefreiung durch das Edikt vom 9. Oktober 1807 hatte ein ambivalentes Gesicht. Sie entließ auf der einen Seite Bauern aus  Erbuntertänigkeit und Hörigkeit. Auf der anderen eröffnete sie  Möglichkeiten für ein erneutes Bauernlegen in moderner Form.

Der grundbesitzende Adel sicherte sich dadurch seine Machtstellung auf dem Lande über zwei Revolutionen hinweg. Er stützte sich dabei auf das  Institut der Gutsbezirke als Staaten im Staate. Deren Existenz behinderte und verhinderte Staatsreform in Preußen und Reichsreform.  Ihre Einordnung in die Staats- und Verwaltungsstruktur war gleichzeitig  ein Kampf um ihre Auflösung. Dieser äußerte sich als Auseinandersetzung  zwischen Fortschritt und Reaktion über nahezu 100 Jahre.“

Termin: 07.02.1918 19:00 Uhr
Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, D-14469 Potsdam
Referent: Wolfgang Blöß

Namensvorkommen – Namensverteilung. Ursachen und Bedeutung

Manche Namen kommen nur lokal vor, andere weit verteilt, nicht wenige sind bedeutungsgleich, doch ganz verschiedenen Ursprungs. Erklärungen dafür bieten Sprachgeschichte, Sprachgruppen, historische Begriffsinhalte und Migrationsprozesse. Lassen Sie uns also gemeinsam klären, warum die Namen Bauermeister, Burmeister, Schulz, Schultheiß, Scholz und Richter dasselbe bedeuten!

Termin: 10. Januar 2019 19:00 – 21:00

Referent: Gerd-Christian Treutler